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Faces of Aruba - die Gesichter einer glücklichen Insel Teil 3

Auf One Happy Island leben die glücklichsten Menschen der Welt.

Tone und Erik:

Wer wünscht es sich nicht, genügend Geld zu haben, um dann das zu tun, wofür man wirklich brennt? Tone Møller und Erik Droogenbroek leben diesen Traum. Ihren Traum. Mit einer Kunstgalerie auf Aruba. Bis dieser Traum wahr wurde, mussten erstmal ein paar Jahre ins Land ziehen. Aber fangen wir vorne an: Tone ist auf der Insel geboren, zog allerdings früh mit ihrer Familie auf die Nachbarinsel Curaçao, weil ihr Vater dort das Avila Hotel kaufte. Erik ist in Holland geboren, zog, genauso wie Tone, als Fünfjähriger mit seiner Familie nach Curaçao. „Wir gingen beide auf die gleiche High School. Erik ist allerdings ein Jahr jünger und hat mich daher nicht sonderlich interessiert. Ich hatte nur Augen für die älteren Jungs“, berichtet Tone lachend. Nach dem Abschluss verließen die beiden die Insel für ein paar Jahre: Erik studierte in Holland, Tone studierte in Paris, Massachussetts und arbeite weitere sechs Jahre in New York. Erik entschied sich, der besseren Arbeitschancen wegen, nach Aruba zu ziehen, Tone kehrte 1990 zurück nach Curaçao und fing im Hotel ihres Vaters an. Erst 16 Jahre später trafen sich die beiden bei einer High School Reunion wieder. Es war quasi Liebe auf den zweiten Blick. „Nach so vielen Jahren, die wir keinen Kontakt hatten, kam jetzt alles recht schnell. Es war Liebe auf den ersten Blick“, erklärt Erik. „Nur ein Jahr später heirateten wir und es ging auf Hochzeitsreise nach Guatemala.“ Dort verliebten sie sich in verschiedene Werke lateinamerikanischer Künstler. Auf dieser und weiteren Reisen kauften sie eine Menge Kunstwerke und irgendwann kam Erik dann auf die Idee, eine Galerie zu eröffnen. Vor ziemlich genau vier Jahren eröffnete die L’America Gallery in Oranjestad auf Aruba. „Wir lieben es zu reisen und immer wenn wir ein tolles Kunstwerk sehen, das gut in unsere Galerie passt, kaufen wir es und bringen es mit nach Aruba. So gerne wir auch unterwegs sind und die Welt sehen, so gerne sind wir auch zu Hause“, so Tone. „Wir lieben diese Insel einfach: sie ist organisiert, sicher, die Menschen sind toll und es gibt traumhafte Strände. Das Wetter ist perfekt und wir haben hier viele gute Freunde gefunden. Wir leben auf Aruba unseren Traum und es gibt für uns keinen besseren Ort, um alt zu werden.“

Vanessa Paulina:

Vanessa Paulina ist Künstlerin durch und durch und irgendwie schon selbst ein kleines Kunstwerk: mit ihren wilden Locken und ihrer temperamentvollen, offenen Art lenkt sie schnell die Blicke auf sich, ohne dabei aufdringlich zu wirken. Vanessa ist auf Bonaire geboren und auf den ABC-Inseln (Aruba, Bonaire und Curaçao) aufgewachsen. Nach Aruba kam sie, als sie noch ein kleines Mädchen war und verbrachte dort ihre Kindheit bis sie schließlich zum Studieren nach Holland ging. „Ich war schon immer ein Künstler, wusste nur nicht, dass man es so nennt. Schon als Kind war ich sehr kreativ: ich malte, ich schrieb, ich sang, ich schauspielerte und designte meine eigene Kleidung“, erklärt Vanessa. „Da lag es auf der Hand, dass ich etwas in die Richtung studieren werde. Schließlich wurde es Fashion Design und Illustration.“ Vanessa blieb noch viele Jahre nach ihrem Studium in Holland und kehrte erst vor knapp vier Jahren zurück nach Aruba. „Meiner Mutter ging und geht es nicht so gut. Ich möchte einfach in ihrer Nähe sein und mich um sie kümmern. Ich hatte eine schöne Kindheit mit viel Liebe und Geborgenheit. Jetzt bin ich an der Reihe, genau das zurück zu geben.“ Ihre Kindheit spielt auch in ihrer Kunst eine sehr große Rolle: „Ich habe viele Erinnerung aus dieser Zeit, allerdings gibt es nicht viele Fotos. Das war ein Grund, warum ich anfing die Reihe ‚Childhood Series’ zu malen“, so Vanessa. „Diese Serie wird wahrscheinlich nie enden, ich liebe es viel zu sehr mein inneres Kind um mich herum zu haben.“ Neben ihrer Kunst gibt Vanessa auch Kurse in Malerei. Genau bei einer solchen Veranstaltung habe ich sie auch kennen gelernt. Sie wirbelte durch den Raum, gab gute Ratschläge und fand in jedem unserer Kunstwerke etwas Besonderes. Eine Kurs-Teilnehmerin fragte, ob sie immer schon von Kunst begeistert war und Vanessa antworte: „Always und forever.


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